Kunst im öffentlichen Raum

LVA Berlin, Charlottenburg, 1995

Trittsteine im Wasserbecken
"Monolithische Schwelle" im Eingangsbereich in Zusammenarbeit mit dem Büro MKW Müller, Knippschid, Wehberg Berlin

Monolithische Schwelle:
Nero Zimbabwe- Plutonit
tiefschwarzes sehr hartes Gestein,
8 Blöcke je ca:
204 cm x H 45-55cm x B 75-90cm Oberflächen: bruchrauh und poliert
Gesamtgewicht ca. 30 t
Gesamtlänge ca 16,5 m

Trittsteine
Im Wasserbecken (Innenhof der LVA), sind 11 Trittsteine im Verlauf der Mittelachse angeordnet. Durch die Gestaltung entsteht eine Korres-pondenz zwischen dem fließenden Element Wasser und den Oberflächen der Steine. Die wechselnde Gestalt der Wasseroberfläche von spiegelglatt bis rauh bewegt, wirkt wie spielerisch verwandt, mit den wie fliessend geformten und polierten Stellen der Steine. Verde Lavras - Granit aus Brasilien 11 Blöcke je L 100 cm x H 90 cm x B 100 cm Oberflächen: bruchrauh und poliert

"Monolithische Schwelle"
Die Größe und Großzügigkeit des Gebäudes der LVA wirkt monumental und ruhig. Konträr dazu verhält sich die Unruhe und Bewegung des Verkehrsaufkommens der angrenzenden Straßen. Folgerichtig greifen die Schwellen im Eingangsbereich der LVA diese Spannung zwischen Ruhe und Bewegung auf.

Als Monolithe mitrauher, schrundiger, ursprünglicher Oberfläche vermitteln die Steine eine ausgleichende Ruhe, als ob die Spuren der Zeit an ihnen erlebbar werden.

Die polierten Oberseiten der Steine sind in fließenden Formen gestaltet, deren Bewegung in den Flächen der beiden höchsten Blöcken ruhig beginnt, um sich im Verlauf der weiteren Blöcke zu immer dynamischeren Formen zu entwickeln. Zur Straße hin werden die Steine breiter und liegen dort in der Höhenflucht tiefer eingebaut, so dass der Eindruck entsteht, als ob sie ihrer Schwere nachgeben.

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